
„Schule der Zukunft“: Schüler der HSW gestalten nachhaltige Zukunft aktiv mit
Klimakatastrophe, Wegwerfgesellschaft, Hunger und Ungleichheit: Die größten Probleme unserer Generation gehen alle an – und wir wollen etwas dagegen tun! Deshalb ist die Hauptschule Wilnsdorf seit März 2021 aktiver Partner im Landesprogramm „Schule der Zukunft“, initiiert durch die Ministerien für Schule und Umwelt.
Mit der Teilnahme am Landesprogramm verpflichten wir uns „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (kurz: BNE) in Unterrichts- und Schulentwicklung zu entdecken und zu nutzen. Nachhaltige Entwicklung meint dabei „eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden“ (Brudtland-Bericht, 1987). BNE vereint soziale Gerechtigkeit mit dem Schutz der natürlichen Umwelt und dem wirtschaftlichen Fortschritt. Orientierung bieten dafür die 17 SDGs der Vereinten Nationen: 17 Ziele und Entwicklungsherausforderungen zur Gestaltung einer umweltfreundlichen, sozial gerechten, ökonomisch erfolgreichen und kulturell vielfältigen Gesellschaft.
Um die Kinder zu befähigen, die Zukunft aktiv nachhaltig zu gestalten, steht unser Schulprojekt für nachhaltige Entwicklung im Kern der Teilnahme. Gemeinsam wird im Wahlpflichtbereich ein Schulgarten zur eigenen Nutzung angelegt, beackert, bepflanzt, gepflegt und geerntet. So finden in den nächsten Wochen und Monaten verschiedene Obst- und Gemüsesorten, Kräuter und bienenfreundliche Blumen den Weg in unseren Garten. Davon profitiert nicht nur die eigene Schulküche, sondern auch der Naturwissenschaftsunterricht. Hier kann praxisorientiert gearbeitet, beobachtet, gezeigt und versucht werden.
Geführt wird der Schulgarten durch unsere fair geführte und inklusive Schülerfirma: also durch die Schülerinnen und Schüler selbst. Die Kinder lernen dabei mit Verantwortung in verschiedenen Bereichen umzugehen.

So sind sie selbst für die Planung der Finanzen, für die Beschaffung von Materialien, der Herstellung von Hilfsmitteln und dem Vertrieb selbstgemachter Waren und Produkte zuständig. Wirtschaft – Handwerk – Umwelt und Gesellschaft – verzahnt in einem Projekt und hautnah erlebt. So wollen wir einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten – für eine lebenswertere, gerechte und gesündere Zukunft.
Gemeinsam mit externen Kooperationspartnern sind wir Teil der großen „SdZ-Familie“, die sich gegenseitig unterstützt und informiert. Informationen und Neuigkeiten zum Projekt werden fortlaufend auf der Seite https://www.sdz.nrw.de/ gepostet.